TüftelLab München weiht neue Werkstatträume ein
Wir freuen uns, den Making-Raum von TüftelLab und MakerSpace für Kinder und Jugendliche eröffnen zu dürfen.
20.10.2024 #neuigkeitenZum neuen Schuljahr 24/25 startet das Startchancen-Programm. Wir erkären wie das Programm funktioniert und wie ihr damit euren eigenen Makerspace an eurer Schule aufbaut!
Am 1. August 2024 soll das Startchancen-Programm der Bundesregierung starten. Ziel des Programms ist es, allen Schüler*innen gleiche Chancen auf Bildung zu bieten, unabhängig von ihrem sozioökonomischen Hintergrund. Schulen sollen mehr Selbstständigkeit erhalten, um besser auf die Bedürfnisse ihrer Schüler*innen einzugehen. Außerdem sollen die Schulen durch Investitionen moderner und zugänglicher gestaltet werden. Zusätzlich sollen Teams aus verschiedenen Fachkräften aufgebaut werden. Bund und Länder finanzieren das Startchancen-Programm jeweils mit bis zu einer Milliarde Euro jährlich. Über einen Zeitraum von zehn Jahren sollen so bis zu 20 Milliarden Euro investiert werden.
Vom Startchancen-Programm sollen 4000 Schulen und damit rund eine Million Schüler*innen profitieren. 60 Prozent der geförderten Schulen sind Grundschulen, 40 Prozent weiterführende und berufsbildende Schulen. Die Auswahl der Schulen erfolgt nach einem Sozialindex. Von den avisierten 4000 Schulen in Deutschland sind bereits 2060 Schulen ausgewählt worden. Ob ihr dabei seid, falls ihr euch nicht sicher seid, könnt ihr hier nachschlagen: Eine vollständige Liste ist auf der Seite des BMBF zu finden.
Die genauen Bedingungen könnt ihr natürlich bei den bereits genannten Stellen nachlesen. Für einen schnellen Überblick haben wir euch die drei Programmsäulen einmal kurz zusammengefasst:
Für uns heißt das also: Euer oft lang ersehnter Makerspace und damit der Weg hin zu zukunftsfähigem Lernen durch Kollaboration und Prototyping wird möglich! Sabrina Konzok, Geschäftsführerin Junge Tüftler gGmbH
Das Chancenbudget des Startchancen-Programms gliedert sich in Maßnahmen auf individueller und institutioneller Ebene. Dafür sollen Schulen zwei Drittel ihres Chancenbudgets aufwenden. Ein Drittel soll den Schulen zur freien Verfügung stehen.
Systematische Potenzialförderung:
Im Bereich MINT-Bildung sind wir als “Junge Tüftler gGmbH” explizit namentlich genannt. Das heißt ihr wisst mit uns kann man gut #GemeinsamTüfteln
Berufliche Orientierung:
Hier könnt ihr auf unsere Angebote zur Berufsorientierung zurückgreifen.
Schul- und Unterrichtsentwicklung:
Professionalisierung des Personals:
Das TüftelLab bietet spannende Fortbildungen zum Thema Maker Education: Ihr lernt Geräte kennen und bekommt spannende Unterrichtskonzepte an die Hand.
Für das TüftelLab heißt das, dass wir nicht nur eure Lehrkräfte weiterbilden können, sondern auch euer Fachpersonal und alle, die z.B. im Ganztag mit euch zusammenarbeiten.
Gestaltung von Übergängen:
Öffnung in den Sozialraum:
Unsere lokalen TüftelLab Makerspaces in Berlin, Neuss, Hamburg und München sind Teil einer aktiven Nachbarschaft und machen sich in ihren Kiezen stark.
Die Schulen sollen von den Landesstellen Unterstützung bei der Verwaltung der Mittel erhalten. Dazu gehört die Erstellung eines Gesamtkonzepts für das Startchancen-Programm mit entsprechenden Vorlagen und Hilfe bei Abrechnungsverfahren. Der Prozess umfasst folgende Schritte:
Bedarfsermittlung: Schulen identifizieren ihren spezifischen Unterstützungsbedarf.
Antragstellung: Schulen reichen detaillierte Förderanträge bei den zuständigen Stellen ein.
Bewilligung: Nach Prüfung werden die Mittel bewilligt und bereitgestellt.
Umsetzung und Berichtswesen: Schulen setzen die Maßnahmen um und berichten regelmäßig über die Fortschritte und den Einsatz der Mittel.
Mit Making und Makerspaces könnt ihr digitale Bildung spielerisch und praxisorientiert in euren Unterricht integrieren. Das Programm TüftelLab Schule unterstützt Schulen über drei Jahre hinweg partnerschaftlich beim Aufbau und Betrieb eines eigenen Makerspaces. Von Workshops für eure Klasse in einem unserer TüftelLabs, über einen mobilen Makerspace für das Klassenzimmer bis hin zum Betrieb eines voll ausgestatteten Makerspaces an eurer Schule: Wir passen uns dabei auf eure Bedarfe an und helfen auch auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen digitalen Lernkultur. Wir bieten Beratung zur Einrichtung, Schulung von Lehrkräften und Schülern sowie Vernetzung mit anderen Schulen. Angebote von Junge Tüftler gGmbH z.B. TüftelLab Schule, werden im Orientierungspapier zur Verwendung der Chancenbudgets explizit als förderungsfähig gelistet.
Seid ihr eine Startchancen-Schule und möchtet Unterstützung, um einen Makerspace aufzubauen? Ihr sucht Fortbildungen zum Thema digitale Bildung? Nehmt gerne Kontakt mit uns auf!
Eure Spende unterstützt uns dabei, noch mehr Menschen zu befähigen, mit digitalen Werkzeugen die Welt aktiv und nachhaltig zu gestalten.