TüftelLab München weiht neue Werkstatträume ein
Wir freuen uns, den Making-Raum von TüftelLab und MakerSpace für Kinder und Jugendliche eröffnen zu dürfen.
20.10.2024 #neuigkeitenDas Projekt „Digital Making Places“ ist Teil einer größeren Initiative in Nordrhein-Westfalen, bei der insgesamt 33 Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) und 45 Kommunale Medienzentren (KMZ) mit innovativer Technik ausgestattet wurden.
Das Land NRW setzt auf die flächendeckende Einführung von Maker Education, um den Unterricht der Zukunft vorzubereiten. Es geht nicht nur darum, die neuesten Geräte wie 3D-Drucker, Plotter oder Lasercutter bereitzustellen, sondern auch darum, Lehrkräfte zu befähigen, diese Geräte sinnvoll im Unterricht zu nutzen – denn "nach der Hardware kommt die Pädagogik"!
Im Rahmen des Projekts „Digital Making Places“ hat unser Team vom TüftelLab Rhein-Kreis Neuss kürzlich mit 120 Lehramtsanwärter*innen am ZfsL Jülich eine erste praxisorientierte Selbsterfahrung im Bereich Making durchgeführt. Denn unser Ziel ist es natürlich auch, digitale Bildung und Maker Education in die schulpraktische Lehrerbildung zu integrieren und den Lehrkräften von morgen innovative Werkzeuge an die Hand zu geben.
Die Lehramtsanwärter*innen hatten die Möglichkeit, an drei spannenden Stationen zu arbeiten und dabei digitale Werkzeuge und kreative Techniken zu erproben.
Leuchtende Weihnachtskarten mit LEDs und geplotteten Papierfiguren: An dieser Station haben die Teilnehmer*innen ihre eigenen Weihnachtskarten gestaltet, die durch den Einsatz von LEDs und geplotteten Papierfiguren zum Leben erweckt wurden. Hier wurden erste Erfahrungen im Bereich Elektronik und Design gesammelt, die später auch in den Unterricht einfließen können.
Ozobots: Der kleine, aber feine Ozobot ist ein Roboter, der ohne Vorkenntnisse gesteuert werden kann. Die Teilnehmenden erlernen grundlegende Konzepte der Programmierung und der digitalen Logik zu vermitteln.
Makey Makey und Scratch: An dieser Station konnten die Teilnehmenden interaktive Projekte mit Makey Makey und Scratch entwickeln. Mit Makey Makey lassen sich alltägliche Objekte in Tasten verwandeln, um kreative und spielerische Lernansätze zu ermöglichen.
Die Teilnehmenden haben so eifrig getüftelt, dass wir teilweise das Bastelmaterial wie Kulleraugen rationieren mussten. Das Feedback war eindeutig - am liebsten würden sie die TüftelKonzepte gleich mit einer Klasse durchführen.
Maker Education ist ein nachhaltiger Ansatz, um Schüler*innen auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Das Projekt „Digital Making Places“ zeigt, wie wichtig es ist, die digitalen Kompetenzen in der Lehrerausbildung zu fördern und so die Grundlage für eine zukunftsfähige Bildung zu schaffen. Denn nur, wenn Lehrkräfte die nötigen Werkzeuge und Methoden zur Hand haben, können sie auch die nächste Generation an kreativen, digitalen Köpfen ausbilden.
Mehr Infos zum Projekt und zu den langfristigen Zielen findet ihr auf der offiziellen Seite des Projekts.
Eure Spende unterstützt uns dabei, noch mehr Menschen zu befähigen, mit digitalen Werkzeugen die Welt aktiv und nachhaltig zu gestalten.