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Experimentierraum: Futurium Lab

Jungs mit Virtual Reality Brillen

Was haben das Futurium Lab und eine Achterbahn gemeinsam? Aufregung, Herzklopfen und erregte Jubelrufe. Genau, die Geräuschkulisse. Denn hier wird geklopft, gebaut, gedruckt und stolz durch den Raum gerufen, weil man den Freunden unbedingt die virtuelle Realität zeigen möchte, die man gerade mit CoSpaces selbst erstellt hat.

Ja, ok. Es wird auch ab und zu mal geflucht. Zum Beispiel, wenn der Hubschrauber aus Lego plötzlich unter der schweren Transportlast zusammenbricht oder der Ozobot-Roboter den Farbcode nicht richtig gelesen hat und einfach geradeaus fährt anstatt die geplante Pirouette zu drehen.

Lego Hubschrauber

Dann heißt es: Neu kalibrieren und weitermachen. Nicht aufgeben. Scheitern gehört zum Konzept. Denn hier sollen die Kinder frei sein und diese Angst, die wir als Erwachsene oft verspüren etwas “nicht kaputtmachen zu wollen”, erst gar nicht entstehen lassen. Im Lab darf angefasst und getestet werden. Daher wird es auch häufig als Mitmachwerkstatt oder Experimentierraum für jung und alt bezeichnet.

An mehreren Stationen werden verschiedene analoge und digitale Technologien eingesetzt, um sich mit der Frage zu beschäftigen: “Wie wollen wir in Zukunft leben?”. Die Werkstatt enthält u.a. Lasercutter, 3D-Drucker, CNC-Fräse, Schneideplotter und Virtual Reality Brillen. An den Workshop-Tischen werden nachhaltige Roboter-Transportwege mit Ozobots geplant, visionäre Zukunfts-Gebäude mit Lego gebaut und virtuelle Lebenswelten mit CoSpaces entworfen. Durch diese selbst gebauten Welten kann man anschließend mittels VR-Brille laufen, um die Gebäude und Lebewesen von Nahem zu erfahren.

Hier in den oberen zwei Bildern sieht man zum Beispiel, wie die kleinen Tüftler gemeinsam eine Welt erschaffen. Mit dem Computerprogramm können die Kinder 3D-Gegenstände und Lebewesen per Drag&Drop-Prinzip auf den Planeten ziehen und anschließend animieren. So entsteht eine Umgebung, die auch andere Besucher des Labs mit der VR-Brille zeitgleich betreten können. Die zwei Futurium-Besucher im unteren Bild erkunden gerade die selbst gebaute Welt der Kinder und können so in den Austausch treten mit den phantasievollen Zukunftsvisionen der jüngeren Generation.

Virtual Reality älteres Paar

An der 3D-Druck-Station erfährt man, wie das Prinzip eines solchen Druckers und wozu das nützlich sein kann. Vor allem soll die Vorstellungskraft angeregt werden, wie wir diese Technologie in Zukunft einsetzen könnten. Denn nicht nur für die Industrie ist 3D-Druck interessant. Auch im privaten Alltag ergeben sich durchaus spannende Möglichkeiten für den Einsatz. Es könnte zum Beispiel praktisch sein, die Ersatzteile für das Bettgestell damit nachzudrucken. Das heißt, eventuell nutzen wir in zehn Jahren alle einen 3D-Drucker, um maßgeschneiderte Lösungen für den eigenen Haushalt zu produzieren.

Wir laden euch auf jeden Fall ganz herzlich ein, die verschiedenen Technologien selber auszuprobieren und unser aller Zukunft mitzugestalten. Steigt also ein und begebt euch mit uns auf die nächste Fahrt der Tüftel-Achterbahn.

Am Wochenende ist das Lab mit allen Stationen für jeden frei zugänglich. Zum Beispiel können Eltern mit ihren Kindern auch spontan vorbeikommen und die Technologien ausprobieren. Schulklassen können sich hier anmelden, um unter der Woche Workshops zu verschiedenen Zukunftsthemen zu erforschen.

Übersicht unserer Angebote für Schulklassen:
Workshops im Futurium Lab

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